Gemeinschaft erleben im Bauch von Mutter Erde

Rotglühende Steine in der Dunkelheit. Schweiß und Tränen vermischen sich, Lachen und Stille. Fremde werden zu Freunden, und wie eine lang ersehnte Blume erblühen Vertrauen und Hingabe im Kreis der teilnehmenden Menschen.

Heilung geschieht, indem wir uns zeigen – aus Wahrheit entsteht Gemeinschaft.

Ein tiefgehendes und unvergessliches Erlebnis, offen für jeden.

Die Schwitzhütte ist ein ganzheitliches Reinigungsritual für Körper, Geist und Seele. Die Zeremonie der Schwitzhütte kommt aus der indianischen Tradition zu uns. Es gibt aber Vermutungen und viele kulturhistorische Hinweise, dass auch unsere germanischen und keltischen Vorfahren ähnliche Rituale kannten – unsere Sauna ist davon nur einer.

Wahrheit teilen

Ein halbkugelförmiges Weidengeflecht wird mit Wolldecken zu einer kleines Hütte gemacht, in der die Teilnehmer rund um das zentrale Feuerloch sitzen. Im Feuer bis zum Glühen erhitzte Steine werden hereingebracht und mit Wasser übergossen, während wir gemeinsam singen, unsere Herzenswahrheiten teilen, die Stille genießen und meditieren. Der aufsteigende Dampf öffnet unsere Poren, schmilzt unsere Widerstände hinweg, lässt uns weit und weich und offen werden. Reinigung geschieht, auf körperlicher, emotionaler und mentaler Ebene, und unser Spirit, die Erinnerung unserer Seele, beginnt zu fliegen…

Nach mehreren Runden mit dazwischenliegenden Pausen endet die Zeremonie. Das Verlassen der Schwitzhütte, das Liegen unserer nackten Körper im kühlen Gras unter dem Nachthimmel, im Winter unvorstellbarerweise im Schnee, manchmal auch am Feuer sitzend, dieses Neugeborenwerden in die bekannte und dann doch ganz neue Welt ist die eigentliche Essenz und das Heilsame der Schwitzhüttenerfahrung. Kaum ein anderes Ritual ermöglicht eine so grundlegendes Gefühl von Erneuerung, einen so tiefen Neuanfang.

Neugeburt

Beschreiben kann man das nur ganz ansatzweise – nur wer diese Erfahrung selbst gemacht hat, weiß, dass Neubeginn und Neugeburt hier auf dieser Erde möglich ist… und warum die Schwitzhütte wirklich ein initiatischer, archetypischer Prozess von Tod und Neugeburt ist!

Die Erfahrung der Schwitzhüttenzeremonie ist erdig-archaisch, gemeinschaftsbildend, herzöffnend, und Balsam für unsere Seele. Sie ist offen für alle Religionen und Glaubensrichtungen – so, wie du bist, bist du willkommen!

Weitere Eindrücke und Bilder findest du in diesem Artikel von Gerhard über die Schwitzhütte:

„Religion im eigentlichen Sinne“: Ein Artikel über Schwitzhüttenzeremonien in „connection spezial Schamanismus“, Heft 4, 10/20

Ort    Avena-Hof

Zeit 31.10./01.11.2020
Beginn meist 13h
Ende am darauffolgenden Tag gegen 14h

Kosten
Energieausgleich (50-100 €)
+ Materialkosten € 15.-
+ Nutzungsausgleich
Schwitzhüttenplatz € 5.- pro Person/Tag
+ Übernachtung  pro Person im Seminarhaus
€ 30.- für 1 Nacht / € 25.- ab 2 Nächten
€ 12,50 im eigenen Zelt / Wohnmobil

Info & Anmeldung: Sandra Gruschka
email:   mail-an-grossefreiheit@web.de
Tel.:       09207 – 9888 745

Bitte mitbringen:

  • Handtücher
  • Sitzunterlage (alte Isomatte, Decke o.ä.)
  • evtl. Bademantel
  • wetterfeste Schuhe und Kleidung
  • wenn du möchtest persönliche Kraftobjekte für den Altar
  • Musikinstrumente, soweit vorhanden
  • Leckeres für das gemeinsame Essen hinterher und das Frühstück am Sonntag
  • ein Feuerhütergeschenk (gerne auch als Geld)

Gerhard Popfinger WalkingMirror

….Mein größter, wichtigster und unausweichlichster Lehrer aber ist immer wieder das Leben selbst…
Seit 1997 leite ich Schwitzhüttenzeremonien, schamanische Gruppen und Ausbildungen, sowie seit 2006 Visionssuchen und andere Seminare für Männer, öffne in schamanischen Zeremonien Räume für das Wirken der Großen Kraft und liebe es, suchende Menschen auf ihrem Weg zu sich selbst und ihrem Heiligen Traum zu begleiten
Und ich bin stolzer Vater von zwei wunderbaren Söhnen und einer wundervollen Tochter.